Motorradurlaub 1999 vom 9. Juli bis 20. Juli
an die Cote d'Azur
Angefangen hat die Planung im Winter 98/99.
Nachdem Katja in diesem Jahr nicht selber mit Motorrad fahren wollte, und die Steffi eh
mit dem Auto fuhr, fuhr Katja als Beifahrerin im Ford Fiesta. Desweiteren waren dabei:
Balli und Katja (2) auf der Moto Guzzi 1000 extrem-Sport Umbau, Mausi mit seiner Honda Bol
d'Or, Chris mit seiner Triumph, und ich mit Daniela und meiner BMW R100. Daß die
unterwegs schlapp machte hatte ich leider nicht voraussehen können.
Treffen zur Abfahrt war am Donnerstag den 8. Juli 1999 um 8 Uhr früh bei Balli in
Schonungen. Nach einem Kaffee fuhren wir dann über Schweinfurt und die B19 südlich
Richtung Würzburg.Vor der A7 Auffahrt Estenfeld machten wir erst noch mal eine
Zigarettenpause. Danach gings
auf die A7 südlich bis zum AB-Kr. Memmingen und dann auf der A12 / B18 bis Lindau. Anders
wie sonst fuhren wir diesmal durch den Pfändertunnel bis zur Ausfahrt Feldkirch, um dann
endlich der Autobahn den Rücken zu kehren und über Lichtenstein, Vaduz in die Schweiz
einzufallen. Dann ging es westlich über den Walensee und den Klausenpass nach Altdorf.
Als wir dann in Andermatt ankahmen suchten wir zuerst umsonst nach dem Zeltplatz. Aber
nach einem Tipp der Jugendherberge fanden wir in Richtung Realp direkt rechts der Strasse
den Zeltplatz. Davon hatten wir einen schönen Ausblick auf die Furka-Paßstraße.
Wenigstens bis die Wolken den Blick verdeckten. Nach dem Zeltaufbau und einem guten
Abendessen schlossen wir den ersten Tag mit einem Bier ab. Der Zeltplatz war zwar
spartanisch eingerichtet (Fließend Kaltwasser mit Toiletten, Duschen nur Kalt), aber ganz
in Ordnung. Am nächsten Morgen war Nebel aufgezogen, und wir beeilten uns zu packen und
loszufahren.
Dann ging es die Furka
hinauf. Und welch ein Glück:
Kaum auf der
anderen Seite, lachte uns die Sonne. Wir hatten einen Superausblick auf Rhonegletscher und
Tal. An der Hotel Bellevue machten wir eine jurze Pause,
um den Blick auf den Gletscher zu geniessen Der
große Wunsch von Balli war ein Erinnerungsfoto vor dem Rhonegletscher.
So ein Foto wollte ich natürlich auch, und deshalb fuhr ich auch nochmal durch die Kurve.
In Gletsch machten wir erst einmal Frühstück.
Dann ging es ziemlich schnell Richtung Martigny das Rhonetal hinunter. Nach dem großen
und kleinen St. Bernhard
machten wir Tagesende
in Séez. Der Zeltplatz liegt am Ortsausgang in Richtung Bourg St. Maurice. Am Samstag
gings durch das Val d'Isere
den Col de l'Iseran hinauf.
Und dann ereilte mich das Schicksal. Beim Abstieg vom Col de l'Iseran,
kurz vor Bonneval sur Arc klapperte plötzlich der Motor meiner Kuh fürchterlich.
Geistesgegenwärtig zog ich die Kupplung und der Motor ging aus. Ich ließ die Kuh
ausrollen und hielt an. Ein Versuch den Motor neu zu starten wurde durch das Festgehen des
Motors verhindert. So rollte ich den letzten Kilometer ins Dorf ohne Motorhilfe den Berg
hinunter.